Wilhelm Janssen
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Leseprobe aus dem Buch
RAPA NUI - Die Geschichte der Osterinsel erzählt in 200 Illustrationen

Buchseite 215:

Einzelne Moai im Vergleich:

Osterinsel_ unterschiedliche Moai im Größenvergleich

Zum Abschluss werden noch einige Moai vorgestellt, die sich von den übrigen Moai abheben.

Rund 95% aller Moai bestehen aus einem relativ weichen Tuffgestein des Moai-Steinbruchs Rano Raraku im Nordosten der Insel. Die restlichen Moai kommen aus verschiedenen Basaltsteinbrüchen, einige wenige Moai aber auch aus dem Puna-Pau Krater, dem Steinbruch für Pukaos aus dem roten Scoria Gestein in der Nähe von Hanga Roa.

Die Statuen erreichen eine Größe von bis zu 21 Meter, wobei die fertig gestellten Moai eine maximale Größe von 11,40 Metern haben. Ein Vergleich in der Bauweise der Moai zeigt, dass in der Endphase ihrer Produktion eine unübersehbare Gigantomanie stattgefunden hat. Dies zeigt sich bei den Moai, die noch während des bereits praktizierten Vogelmann-Kultes am Rano Raraku gefertigt wurden und dort verblieben sind und bei einigen Moai, die für den Moai-Ahnenkult in der gleichen Zeitperiode noch auf die Ahu-Anlagen Tongariki oder Te Pito te Kura gestellt wurden. Die Veränderung der Moai in dieser Übergangsphase zeigt sich auch in der Formveränderung der Hände. Die vielfach vertretene Meinung, dass der Vogelmann-Kult den Moai-Ahnenkult komplett abgelöst hat, kann somit nicht stimmen.

Veränderung der Moai-Hände in Abhängigkeit ihrer Größe

 


Rapa Nui, die Geschichte der Osterinsel erzählt in 200 Illustrationen
Die Geschichte der Osterinsel
erzählt in 200 Illustratioen
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